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Der Essig-Entkalker

Gerade bei Heizungsrohrleitungen oder beim Tauchsieder im Wasserkocher können Kalkablagerungen zu unnötigem Energieverbrauch führen, da die Kalkrückstände zuerst erhitzt werden müssen und erst dann die Energie an das Wasser abgegeben wird (vgl. Tiefkühltruhe mit Eis an den Wänden).

Es ist also durchaus ökonomisch und für die Lebensdauer förderlich, Geräte, die regelmäßig mit Wasser in Kontakt stehen, häufiger zu entkalken.

Starke & Schwache Säuren

Dem Prinzip `Das chemische Gleichgewicht verschiebt sich auf die Seite der schwächeren Säure` folgend, verdrängt die Essigsäure im Essigputzmittel die schwächere Säure aus ihrem Salz (Calciumcarbonat ist das Salz der Kohlensäure). Vergleicht man die pKs-Werte der beiden Säuren, so ist Kohlensäure mit 6,3 nur schwach sauer und Essigsäure mit 4,65 bereits deutlich saurer bzw. `stärker`. Das entstehende Calciumacetat ist gut wasserlöslich und kann bequem mit Wasser abgespült werden.

Kalk + Essigsäure <--> Calciumacetat + Kohlensäure
CaCO3 + 2CH3COOH <--> Ca(2+)(CH3COO(-))2 + `H2CO3`

Auch wenn der Gegenstand stark verkalkt ist, kann Essig-Reiniger Wunder bewirken

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